Dieses Gedicht ist im dicken Kultbuch der Poesie "Ein Jahr ist mehr als 365 Tage - Poetischer Kalender" enthalten. Geschrieben und hier gesprochen von Birgit Kretzschmar

Internationaler Punkt

Der Punkt hat ja nicht nur Funktion,
geschrieben in Interpunktion.
Ein freches Pünktchen auf die Nase
setzt mancher sich auch so zum Spaße.
Den Punkt setzt mitten auf der Stirn
der Inder seiner Inderin.
Taddeus Punkt, bekannt war er
vor allem in der DDR.
Punkte sammeln möchten viele
bei Payback, auch bei Sport & Spiele.
Auch sei erwähnt, hier im Gedicht:
Die Minuspunkte mag man nicht!
Marienkäfer …, Kleid der Frau …,
wer Punkte trägt, stellt sie zur Schau!
Verweigert man dem Schatz den Kuss,
dann ist oft Ende, PUNKT! Und Schluss …
„Jetzt mach mal einen Punkt!“ hörst Du,
quatschst Du zuviel und hörst nicht zu.

Doch was genau will dieser Tag,
der an den Punkt erinnern mag?
Er sagt: Glaub an Dich, was in Dir steckt!
Hast Du schon Dein Talent entdeckt?

© Birgit Kretzschmar
zum Internatioalen Tag des Punktes
am 15.September

Das berühmte Lied "Für mich soll's rote Rosen regnen" von Hildegard Knef ist ein "Ohrwurm".
Doch des Liedes Text wirft die Frage auf:

Für mich soll's rote Rosen regnen?

(Das Lied von Hilde' Knef ist schön
und was sie meint, kann ich versteh'n.)

ich wünsch' mir slchen Regen nicht.
Der führt zu Stichen im gesicht.
Doch sie der Dornen zu berauben -
für mich - das würd' ich nie erlauben!
Seh' Rosen lieber blüh'n am Strauch!
Das tut's zum drüber Freuen auch!

© Birgit Kretzschmar 14.09.2023

Meine Straße

Die Straße, in der ich wohnte,
mit Christine und Rainer und Hans,
hatte Bäume und Ecken und Asphalt,
auf dem unsre Kreisel getanzt.

Hatte Kästchen, in denen man hüpfte
und geschützt durch hohen Rand
fuhren unter ihr Züge um Züge,
mit denen die Sehnsucht verband.

Die Straße, in der ich wohnte,
kannte Ballspiel, Streiten, Lachen, Geschrei,
nur wenn ein Hausmeister drohte,
war Streiten tabu und vorbei.

Und einmal, da bauten im Winter
wir einen Iglu aus Schnee
und waren die glücklichsten Kinder,
nicht Hunger, nicht Kälte tat weh.

Die Straße, in der ich wohnte,
in der Hans mich zum ersten Mal geküsst,
war Kindheit und Jugend und Heimat
und bleibt für mich, was es ist.

Geborgenheit, Neugier, Gemeinschaft,
wo einer dem andern vergibt.
Die Straße gibt’s nur noch im Herzen,
bleibt, wie man als Kind sie geliebt.

© Dorit Gäbler

Viele dieser Gedichte - aber nicht alle - wurden 2022 auf der Facebookseite von Gedichtezauber schon vorgestellt. Hier nun eine Hörversion. Auf eine gute halbe stunde und viel Freude beim Anhören!

https://www.michaelfuchsgedichte.com/​

Zaubertrank... / MFGEDICHTE ©/
Music by Thomas Lemmer https://www.thomas-lemmer.com/
Herzlichen Dank Thomas ‼️

Erscheint ebenfalls in meinen ersten Gedichtband der im Juni 2021 veröffentlicht wird.
Erhältlich direkt bei mir
https://www.facebook.com/michael.fuchs.92317121
RAUSCH...
Ich lade dich ein in meinem Kopf zu sein...

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https://youtube.com/channel/UCicvyj0FblWoyBTRToxJh4A

Paris / MFGEDICHTE ©/
Music by Thomas Lemmer https://www.thomas-lemmer.com/​
Herzlichen Dank Thomas ‼️

Erscheint ebenfalls in meinen ersten Gedichtband der im Juni 2021 veröffentlicht wird.
Erhältlich direkt bei mir
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RAUSCH...
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Am 17.11.2019 wurden auf unserer Facebookseite 3 Gedichte veröffentlicht, die hier vorgelesen werden: Christiane Hübner "Was wäre, wenn",, Christel Hasse "Dolch aus Eis" und Tina Seger "Erwacht".